
Ulrike Rülicke arbeitet seit mehr als 25 Jahren, und seit 2006 freiberuflich im Bereich Hör- bzw. Sprach(re)habilitation bei Schwerhörigkeit bzw. Resthörigkeit/Gehörlosigkeit.
Warum audiotherapeutische Maßnahmen ergreifen?
Audiotherapeutische Maßnahmen sind notwendig, um einen konstruktiven Umgang mit der veränderten Lebenssituation zu schaffen und zu festigen, insbesondere wenn neben der Schwerhörigkeit bei dem Betroffenen Kommunikationsdefizite und/oder nicht kompensierte psychosoziale Probleme (wie zum Beispiel Arbeitsplatzsorgen und/oder Verwerfungen in der Familie sowie im sozialen Umfeld) auftreten.
Entsprechend der im Wesentlichen durch den Grad und den Verlauf der Schwerhörigkeit bestimmten Situation des Betroffenen sollen Wege und Möglichkeiten geboten werden, das eigene Leben mit einer Hörbehinderung annehmen zu können. Der jeweilige Betroffene soll hierzu an dem Punkt abgeholt werden, an dem er sich aufgrund seiner Kommunikationsbeeinträchtigung befindet.
Dabei werden Methoden und Möglichkeiten aus den Bereichen der Medizin, Audiologie, Psychologie, Soziologie, Pädagogik, Hörakustik und Selbsthilfe zu einem übergreifenden Konzept zusammengeführt und vernetzt. Ausgehend von der Aufgabenstellung erfordert die Audiotherapie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachbereichen. (Quelle: www.euha.org)
Behandlungsschwerpunkte
1. Unterstützung beim Handling der neuen technischen Hörhilfen
2. Anhand von individuellen Übungsangeboten Geräusche, Sprache, Musik wieder WAHRNEHMEN, UNTERSCHEIDEN, ZUORDNEN und VERSTEHEN LERNEN – Hörtraining
3. Gezielte Übungen und Informationen, um seine eigene Stimme und das Sprechen anderer wieder besser zu verstehen – Hörtaktik
4. Aufzeigen, welche technischen Hilfsmittel das Leben eines Hörbeeinträchtigten erleichtern
5. Ist-Zustanderuieren, Zielefestlegen, Verbesserungen aufzeigen – Audiogramme besprechen, ggf. gemeinsamer Besuch beim Akustiker/Techniker
Ziele der Förderung und Beratung
1. Angst vor dem Umgang mit den neuen technischen Hörhilfen verlieren
2. Sicherheit im Umgang mit den technischen Hörhilfen erreichen
3. Optimales Nutzen der technischen Hörhilfen – das „neue“ Hören zum Gewohnten machen
4. Sinnvolles Nutzen zusätzlicher technischer Hilfsmittel
5. Realistisches Einschätzen der eigenen Hörbeeinträchtigung – Verbesserung der individuellen Anpassung von Sprachprozessoren/CI oder Hörgeräten
Generell formuliert Frau Rülicke ihren Zugang zum Thema so: "Ziel meiner Tätigkeit ist es, einen - für alle Beteiligten - handhabbaren Weg zur lautsprachlichen Kommunikation für die hörbeeinträchtigte Person zu finden.“
Wer nähere Informationen haben möchte, wendet sich bitte direkt an Frau Dipl.Audiopädagogin/zertif. Audiotherapeutin Ulrike Rülicke: www.dazugehoeren.com